Darstellung Verwüstung

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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Der Ökozid wird geleugnet

In jüngster Zeit hat sich eine Gegenbewegung entwickelt; die den Warnern übertriebene Behauptungen oder sogar Betrug vorwirft. 

Julian Simon von der University of Maryland in einer Diskussion mit Norman Myers 1992 in New York: "Wir haben heute die technischen Möglichkeiten... um in den kommenden sieben Milliarden Jahren eine stetig wachsende Weltbevölkerung zu ernähren, zu kleiden und mit Energie zu versorgen. Die tatsächlichen Befunde über die beobachtete Geschwindigkeit der Artbildung weichen stark... von der angeblichen Gefahr ab.“ Unverblümter äußerte er seine Meinung in einem Artikel der New York Times vom 13. Mai 1993: "Die Behauptungen mancher Ökologen, die derzeitige Geschwindigkeit des Artensterbens komme einem Massenaussterben gleich, seien »wissenschaftlich völlig unbegründet« und »reine Vermutungen«."

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 Einige Stäfte haben bereits mehr als 10 Mill. Einwohner.

Wer hat Recht?

Anfang der neunziger Jahre gelangten zum Beispiel zwei Studien - die eine vom Washingtoner World Resources Institute, die andere von der FAO - unabhängig voneinander zu einer Zahl im Bereich von 200.000 Quadratkilometern für den jährlichen Verlust an Waldflächen (der damit 40 bis 50 Prozent höher liegt als zehn Jahre zuvor). 

 

Für diejenigen, nach deren Ansicht es verfrüht ist, über einen bevorstehenden Zusammenbruch der biologischen Vielfalt zu reden, weil die Ökologen keine genauen Angaben über die Zahl der bedrohten Arten machen können, hat Paul Ehrlich einen Vergleich parat: »Es ist, als ob man sagt, die Leute sollten sich über das Verbrennen der einzigen genetischen Bibliothek der Welt keine großen Sorgen machen, weil man sich über die Zahl der Bücher in der Größenordnung einer Zehnerpotenz unsicher ist und weil die Warner sich nicht darüber einig sind, ob die Hälfte von ihnen schon in ein bis zwei oder erst in fünf Jahrzehnten vernichtet ist«, schrieb er kürzlich in Science. »Offensichtlich würden manche Wissenschaftler nie die Feuerwehr rufen, es sei denn, sie könnten bei einem Großbrand genaue Angaben über die Temperatur der Flammen an jeder einzelnen Stelle machen.«

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